5 bewährte Tipps wie du den Alltag mit Darmproblemen meisterst
- Daniela Kogler
- 3. Sept. 2024
- 3 Min. Lesezeit

Dass es in unserem Bauch einmal drückt oder zieht - ganz normal. Glücklicherweise sind auch die meisten Darmprobleme wie z. B. Durchfall und Verstopfung bereits nach kurzer Zeit wieder verschwunden. Doch es gibt auch Krankheiten, die den Darm ernsthaft schädigen. Bei uns erfährst du, wie du dir in vielen Fällen selbst helfen kannst. Wir erklären dir aber auch, wann du unbedingt einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen solltest.
Wie entstehen Darmprobleme?
Die meisten Verdauungsstörungen entstehen durch Stress, falsche Ernährung und Mangel an Bewegung. Manchmal hilft schon eine kleine oder minimale Änderung deines Lebensstils. Oft siehst du dich aber auch mit einer längeren Suche nach Ursache und Lösung konfrontiert, um die Ursachen aufzuspüren. Besonders erwähnen möchte ich hier Nahrungsmittelallergien und Unverträglichkeiten. Nach Erkenntnissen sind inzwischen 20-25% der Menschen in Deutschland davon betroffen.
Was mache ich bei Durchfall?
Besonders schnelle, dünnflüssige Darmentleerung, ist eine Schutzreaktion deines Körpers, wenn etwas mit deinem Darm nicht stimmt oder du eventuell dein Essensgewohnheiten plötzlich verändert hast. Tritt er nur für kurze Zeit auf, könnten man auf eine Infektion mit Viren oder schädlichen Bakterien schließen. Auch bei übermäßigem Stress oder auch bei Angstzuständen reagieren viele Menschen mit Durchfall.
Kommt es zu Beschwerden, die länger als drei Tage dauern oder kommen Bauchschmerzen dazu, solltest du einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen, um ernste Erkrankungen auszuschließen.
Wie verhalte ich mich bei Verstopfung?
Vielleicht gehörst du auch zu den 25 Prozent der Deutschen, die gelegentlich unter Verstopfung leiden, dann solltest du ach das medizinisch abklären lassen. Bei starken Schmerzen, erhöhter Temperatur und Fieber raten wir dir zeitnah medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Bei einer generellen Neigung zur Verstopfung solltest du dringend auf genügend Flüssigkeitsaufnahmen Wert legen.
Wie gehe ich mit Blähungen um?
Dass wir die Gase, die sich im Dickdarm bilden, in einem gewissen Umfang nach außen lassen, ist gesund und völlig normal. In manchen Fällen werden diese Gase auch über die Lunge abgeatmet. Hast du dabei Krämpfe und eine angespannte Bauchdecke, liegt möglicherweise eine ernsthafte Störung/Erkrankung vor.
In vielen Fällen ist die Ernährung für eine zu starke Gasproduktion verantwortlich. Wichtig ist aber immer, dass der Darm erst einmal saniert werden muss. Auch Lebensmittelunverträglichkeiten können zu Blähungen führen. Hier können entsprechende Tests und eine Ernährungsberatung für Erlösung sorgen.
Was mache ich bei Reizdarm?
9-10 Millionen Deutsche aber auch genauso Österreicher und Schweizer leiden unter dem Reizdarmsyndrom. Von einem Reizdarm spricht man dann , wenn medizinisch keine körperlichen Ursachen für die Beschwerden gefunden werden können.
Das Reizdarmsyndrom kann aber für die Betroffenen eine sehr große Belastung in ihrem Alltagsleben bedeuten. Die Ursachen der Beschwerden und damit auch die Ausrichtung der Therapien gestalten sich ausgesprochen unterschiedlich. Eine Rolle spielt eine Überreaktion der Nerven und Muskeln im Darm oder eine Fehlleitung von Darmreizen ins Gehirn.
Auch psychische Belastungen und Nahrungsmittelunverträglichkeiten können die Ursache sein.
Wie wir uns gegenseitig helfen konnten, erfährst du in unserer Community.
Weniger Stress, mehr Bewegung und Entspannung sind auf jeden Fall wichtig, um mit einer Reizdarmsymptomatik umgehen zu lernen.
Bei leichten Anzeichen von Beschwerden solltest du dich melden oder eine Vorsorgeuntersuchungen in Betracht ziehen.
Bei welchen Darm-Symptomen suche ich ärztlichen Rat?
Wir haben hier eine ausgewählte Liste mit Anzeichen, die dir helfen einzuschätzen, wann Du auf jeden Fall einen Artz oder Ärztin besuchen solltest. Grundsätzlich ist einmal zu viel besucht sicherer, als einmal zu wenig.
• Schmerzen im Unterbauch
• Ungewöhnlich starke, schwer aushaltbare Schmerzen im Unterbauch
Auch andere Alarmzeichen gehören dazu:
Sehr harte Bauchdecke mit Abwehrspannung
Kreislaufversagen
hohes Fieber
kalter Schweiß
Blut im Urin oder Stuhl
Seit Tagen kein Stuhlgang, kein Wasserlassen
Übelkeit, Erbrechen
Ohnmacht, Schock
Außerdem solltest du auf jeden Fall einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen, wenn Symptome wie Durchfall, Verstopfung oder auch Blähungen mehrere Wochen anhalten. Alle chronischen Störungen des Darms können auf ernsthafte Gefahren hinweisen. Dein Internist oder deine Fachärztin für Gastroenterologie wird hierzu Bluttests und eine Analyse der Stuhlprobe auf Blut veranlassen. Auch eine Darm- und/oder Magenspiegelung sowie Test auf Nahrungsunverträglichkeiten gehören zur Diagnostik.
Leidest du an Darm-Problemen?
Mit Darm und Körper bieten wir dazu umfassende Webinare mit vielen wichtigen Informationen Rund um dieses und andere Themen. Unsere TeilnehmerInnen werden dort erfahren, worauf es ankommt und wie man es schafft, einen angegriffenen Darm zu regenerieren, zu heilen und so wieder zu mehr Vitalität und Gesundheit zu kommen.
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